Von einer die auszog, um die amerikanische Kultur zu studieren
Bis Juni 2012 habe ich in Ashland, OR, an der SOU studiert. Seitdem bin ich wieder in Deutschlandund berichte unter anderem von meinen Reisen.
Saturday, November 26, 2011
Plaene fuer die Winterferien
In den letzten Tagen lese ich Reisefuehrer um Reisefuehrer. Zusammen mit Megumi aus Japan werden wir am 9. Dez fuer 4 Tage nach Cancun, Mexiko, fliegen. Danach geniessen wir fuer 10 Tage Costa Rica. Am 23. Dez geht es fuer 2 Wochen nach New York, also ueber Weihnachten und Neujahr. Insgesamt leben wir 4 Wochen aus dem Koffer, zwischen Bikini und Daunenmantel (New York ist eisig). Irgendjemand um dieselbe Zeit in New York?
Erste Schnee
Bei uns im Tal gibt es noch keinen Schnee, aber auf den Bergen und Huegeln um uns sieht man schon weisse Spitzen. Aber die meisten Tage sind trotzdem sonnig. Die wochenlangen Regenfaelle, mit denen ich gerechnet habe, sind noch nicht eingetroffen.
I Heart Ashland
Dieser Tag hatte zum Ziel der Community (Allgemeinheit oder Gemeinschaft der Stadt) zu dienen. Insgesamt waren ueber 500 Freiwillige aus allen Kirchen des Ortes mit verschiedenen Projekten beschaeftigt. Ich habe mich gemeldet um im Riverwalkpark Brombeerstraeucher auszureissen. Ich gehe oft mit dem Hund in diesen Park, weil es der einzige Park ist, wo Hunde frei rumlaufen duerfen. Am Abend hat Nick Vujicic von seinem Leben erzaehlt und dass Gott auch einen Plan fuer sein Leben hat, auch wenn er ohne Arme und Beine geboren wurde. Er hat auch aufgerufen, nach vorne zu kommen und sein Leben Gott anzuvertrauen. Sehr bewegend.
Thanksgiving
Nancis Bruder Dave und seine Frau Gina haben Barbara, ihren Freund Oliver und mich zum Thanksgiving essen eingeladen. Ein Hoch auf die amerikanische Gastfreundschaft. Der Truthahn war riesig und das Bufett fuer 14 Leute ueppig.
Der Vogel wird natuerlich von einem Mann zerlegt. Dave guckt kritisch und gibt Anweisungen. Er ist ein begeisterter Koch und kennt viele Landwirte in der Gegend und bekommt immer die frischeste Ware.
Ausser uns waren noch die Tochter von Dave und Gina mit Familie und eine andere befreundete Familie, die Falkensteins, eingeladen.
Dave und Gina wohnen in Ashland auf dem Berg und haben eine herrliche Aussicht aus ihrem Haus.
Der Vogel wird natuerlich von einem Mann zerlegt. Dave guckt kritisch und gibt Anweisungen. Er ist ein begeisterter Koch und kennt viele Landwirte in der Gegend und bekommt immer die frischeste Ware.
Ausser uns waren noch die Tochter von Dave und Gina mit Familie und eine andere befreundete Familie, die Falkensteins, eingeladen.
Dave und Gina wohnen in Ashland auf dem Berg und haben eine herrliche Aussicht aus ihrem Haus.
Pumkin-Bowling
Nancis Familie hat eine ganz eigene Familytradition: Am Thanksgiving werden die restlichen Kuerbisse von Hallowwen verwertet. Nach Alter geordnet rollt man einen Pumkin den Berg hinunter.
Wer die Vogelscheuche trifft bekommt Punkte. Die Reste der Kuerbisse sind fuer die Voegel, die Rehe, die Baeren und die Kojoten. Frohes Festmahl!
Viele Gesichter
Trotz der vielen Ausfluege habe ich natuerlich trotzdem meine Hausaufgaben gemacht. Wir durften mit falschen Haaren und Kleber experimentieren.
Bis zu meiner Geburt hiehlt man mich fuer ein Jungen (das noch bevor man 3D-Aufnahmen von seinem Kind machen konnte). Ich glaube, es haette mir auch nicht schlecht gestanden.
Vorlage: Brad Pitt. Aber mir fehlt etwas der kantige Unterkiefer.
Oder als Punkrocker mit langen Haaren.
Mein Favorit: Der Moechtegern-Macho, mit gespaltenem Scheitel wie bei den Backstreetsboys.
Historische Kostueme. In diesem Fall die Regency oder Empire Aera. Das war etwa die Zeit von Jane Austen um 1800. Man orientierte sich an griechischen Vorbildern. Um authentisch zu bleiben, habe ich die Locken mit Zuckerwasser und Zeitungspapier aufgerollt. Das hat ueberraschenderweise ganz gut gehalten.
Mt. Shasta
Auf der Rueckfahrt haben wir noch Zwischenstop am Berg Shasta gemacht. Er ist schon sehr nah an der Oregongrenze und etwa 1,5 Stunden von Ashland entfernt. Schon sehr verschneit.
Golden Gate Bridge
Natuerlich haben wir sie gesehen, die Golden Gate Bridge. Es war ziemlich frueh am Morgen und noch ziemlich neblig. Aber wir hatten noch Glueck, manchmal ist alles so sehr im Nebel, dass man die Bruecke gar nicht sehenkann :-).
Chinatown
Chinatown ist wirklich schoen. Es gibt Sachen zu kaufen, die sind in Deutschland bestimmt illegal: z.B. getrocknete Haifischflossen.
Die Strassen waren ziemlich eng und zwischen den vielen Menschen quetschten sich auch noch Autos durch.
Zur Feier des Tages gab es Bubble-Tea (zu Deutsch Perlentee). Das ist gruener oder schwarzer Tee mit Milch, Fruchtsirup und verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Perlen sind Tapiokakugeln, also gekochte Speisestaerke und schmecken nach nichts. Dieses Getraenk ist im asiatischen Raum ziemlich bekannt. Wir haben auch einen Shop in Ashland und beim ersten Mal fand ich seltsam, aber man gewoehnt sich daran, wie an Sushi. Ein seltsames Gefuehl gleichzeitig zu essen und zu trinken.
Die Strassen waren ziemlich eng und zwischen den vielen Menschen quetschten sich auch noch Autos durch.
San Francisco
Nancy, meine Hostmum, hat uns fuer ein Wochenende nach San Fran mitgenommen (sie hatte sowieso in der Gegend zu tun). Uns, das sind Barbara, die andere Deutsche, und ich. Uns hatbesonders gefallen, dass es in San Fran noch angenehm warm ist, waehrend es in Ashland laengst nachts friert.
Erfrischend auch mal wieder ein paar Haeuser zu sehen, die ueber 3 Stockwerke hoch sind. Als Grossstadtkind muss ich gestehen, dass mir die Menschen um mich herum auch gefehlt haben.
Es gab auch schoene gruene Ecken zu entdecken. An den verschiedenen Arten erkennt man schon, dass hier anderes Klima angesagt ist.
Da im Hintergrund haben wir sie zum ersten Mal gesehen: Die Golden Gate Bridge. Ein herrlicher Tag- fuer San Franciscoer Verhaeltnisse.
Alcatraz - das beruehmteste Gefaengnis der Welt. Als es noch in Betrieb war, gab es nur 5 Fluechtlinge und man weiss nicht ob sie das eiskalte Wasser oder die Schuesse umgebracht haben, jedenfalls sind sie nie wieder aufgetaucht.
Die Stadt ist aussergewoehnlich huegelig, eine Katastrophe fuer Autofahrer. Dafuer sind die Strassen schnurgerade angelegt, wie ein Schachbrett und man findet sich sehr schnell zurecht.
Es gab auch schoene gruene Ecken zu entdecken. An den verschiedenen Arten erkennt man schon, dass hier anderes Klima angesagt ist.
Da im Hintergrund haben wir sie zum ersten Mal gesehen: Die Golden Gate Bridge. Ein herrlicher Tag- fuer San Franciscoer Verhaeltnisse.
Alcatraz - das beruehmteste Gefaengnis der Welt. Als es noch in Betrieb war, gab es nur 5 Fluechtlinge und man weiss nicht ob sie das eiskalte Wasser oder die Schuesse umgebracht haben, jedenfalls sind sie nie wieder aufgetaucht.
Die Stadt ist aussergewoehnlich huegelig, eine Katastrophe fuer Autofahrer. Dafuer sind die Strassen schnurgerade angelegt, wie ein Schachbrett und man findet sich sehr schnell zurecht.
Sunday, November 6, 2011
Halloween Parade
Ich hab nur die netten Kostueme ausgesucht. Zwischendrin gab es natuerlich auch tonnenweise Zombies und Zombiejaeger. Aber wie gesagt - Zombies sind nicht mein Geschmack.
Viele haben sich auch als "Paar" verkleidet. Die "lahmen Schnecken" hatten unter der Haube graue Haare.
Superkreativ auch das Maedchen in der Lederjacke. Ich kann nur hoffen, dass sie dafuer eine Peruecke benutzt hat.
Trick or Treat
Wir haben gewartet und gewartet. Als es dann langsam dunkel wurde, kamen die ersten Kinder. Insgesamt waren es nur etwa 15 Kinder. Bei Leuten, die mehr in der Innenstadt wohnen, haben ueber 60 Kinder geklingelt. Die haben einfach gegen 9 Uhr das Licht ausgemacht und sind nicht mehr an die Tuer gegangen.
Mein Favorit war dieser kleine Cupcake. Da haette ich ihr am liebsten die ganze Schuessel mitgegeben, so suess ist die.
Walter hat in Disneyland 2 Beutel voll Suesses gesammelt. Nanci hat das allermeiste aber verschenkt. Der Arme!
Mein Favorit war dieser kleine Cupcake. Da haette ich ihr am liebsten die ganze Schuessel mitgegeben, so suess ist die.
Walter hat in Disneyland 2 Beutel voll Suesses gesammelt. Nanci hat das allermeiste aber verschenkt. Der Arme!
Halloween Kostueme
Barbara hatte bis um 3 Uhr Unterricht, darum haben wir uns entschieden, uns noch nicht komplett fertig zu machen. Die Parade in Ashland fing um 3 Uhr an. Also habe ich ihr schnell einen Fahrradunfall an den Kopf geschminkt und dann sind wir schnell ins Zentrum geradelt.
Es war ganz schoen kalt, die Japerinnen haben in ihren duennen Kleidchen gefroren wie nur was.
Fuer den Abend haben wir uns dann richtig verkleidet. Ich hab mir meinen Traum erfuellt und bin als Fee gegangen. Die Strumpfhose und das T-shirt sind ein Kompromiss an die 7 Grad Celsius die draussen herrschen, wenn die Sonne untergeht. Barbara war etwas Undefinierbares aus den 80ern. Die Schuhe sind doch der Brueller, oder?
Verletzungen
Bei den Krankheiten war es das gleiche. Ich wollte etwas harmloses wie Hautkrankheiten machen, aber selbst die Bilder waren zuviel fuer mich. Herausgekommen ist also nur ein starker Sonnenbrand mit Sonnenbrillenabdruck und bereits abpellender Haut. Das hat zu erhitzten Diskussionen in der Klasse gefuehrt. Ein erfahrender Surfer aus Hawaii hat mir Tipps gegeben, wie ein richtiger Sonnenbrand aussieht. Das hat mir Anfang November aber niemand mehr abgekauft.
Andere Wesen
Das Auge ist ein Legoteil, dass ich mit Wachs, Kuechenrolle und fluessigen Latex gebaut habe. Urspruenglich war das Material drumherum hautfarben, damit es so aussieht als haette ein Mensch ein Manschienenauge (also ein Cyborg). Ich hab mich dann aber zu einem kompletten Roboter umentschieden.
Da ich meine Kamera vergessen hatte bin ich auch so mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Die Leute haben sich nicht mal nach mir umgedreht. Hier in Ashland darf eben jeder rumlaufen, wie er will.
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